Wissenschaftliche Arbeiten

IRINI-FreiVonMigräne®: Verhaltenstraining gegen Migräne

Titel der Arbeit:

„Development and Evaluation of a Behavioral Training Program for the Reduction of Migraine Attacks in Patients in the Primary Care Setting (IRINI-FreiVonMigräne®)“

Autoren:

W. R. Arends, Dr. J. A. Schwab
(MVZ München Süd Harras, Allgemeinmedizin & HNO)

Exzerpt / Kurzbeschreibung:

Migräne ist eine weitverbreitete neurologische Erkrankung mit hohem Leidensdruck. Aufbauend auf den Empfehlungen der AWMF-Leitlinie wurde ein praxisnahes Verhaltenstraining („IRINI-FreiVonMigräne®“) entwickelt, das Patienten in der hausärztlichen und HNO-Versorgung helfen soll, ihre Migränehäufigkeit signifikant zu reduzieren. Das Trainingsprogramm umfasst edukative Inhalte, Selbstbeobachtung, Achtsamkeit, Ausdauersport sowie Ernährungsempfehlungen (zuckerarm, fettarm, ketogen).

In einer Pilotstudie mit 19 langjährigen Migränepatienten konnte eine deutliche Reduktion der Migränefrequenz nachgewiesen werden – 40 % der Teilnehmer waren drei Monate nach dem Programm anfallsfrei. Die Methoden wurden als verständlich und alltagstauglich bewertet.

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33 Regeln zur Förderung der ärztlichen Identitätsbildung (PIF)

Titel der Arbeit:

„33 References to Support Professional Identity Formation in Undergraduate and Postgraduate Education in Family Medicine“

Autoren:

Wolfram Arends, Dr. Jan Alexander Schwab
(MVZ München Süd-Harras, Akademisches Lehrzentrum der LMU München)

Exzerpt / Kurzbeschreibung:

Die ärztliche Identitätsbildung („Professional Identity Formation“, PIF) ist ein zentraler Bestandteil der medizinischen Ausbildung, wird jedoch in der Realität oft vernachlässigt. Diese Präsentation stellt 33 praxisorientierte Regeln vor, die angehenden und jungen Ärzten helfen sollen, ihre professionelle Haltung, Kommunikationsfähigkeit und Teamkompetenz systematisch zu entwickeln.

Die Regeln reichen von „Patienten ausreden lassen“ über „Fehler dokumentieren und daraus lernen“ bis hin zu „sich selbst nicht mit Kollegen vergleichen“. Die Empfehlungen basieren auf praktischer Erfahrung aus Klinik und Praxis und fördern Selbstreflexion, interkulturelles Verständnis und eine kollegiale, patientenorientierte Haltung.

In einer qualitativen Evaluation zeigten sich gute Effekte auf die intrinsische und extrinsische Motivation sowie ein hohes Maß an Identifikation mit den Inhalten.

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